Als zukünftige klimaresistentere Bäume können wir z.B. empfehlen:
* Weidenblättrige Birne, Pyrus salicifolia
* Vogelbeere, Sorbus aucuparia
* Blumenesche, Fraxinus ornus
ungarische Eiche, Quercus frainetto
* Silberlinde, Tilia tomentosa
* Herbst-Flammen-Ahorn,Acer freemanii
* Lederhülsenbaum, Gleditsia triacanthos Skyline
* Hopfenbuche, Ostrya carpinifolia
- diese Baumarten wurden im Frühjahr 2020 auf unserem Klimabankhain an der Thönser Strasse in Großburgwedel gepflanzt und können gern nach Absprache besichtigt werden.
weiter Baumarten sind auf folgendem Flyer nachzulesen :
https://www.lve-baumschule.de/fileadmin/downloads/LvE_Stadtbaeume_D_2015_es.pdf
Weidenblättrige Birne, Pyrus salicifolia
wissenschaftlicher NamePyrus salicifolia
deutscher Name |
Weidenblättrige Birne |
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Familie |
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Gattung |
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Art |
salicifolia |
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Herkunft |
Südeuropa/Mittelmeer |
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Wuchshöhe [?] |
5-9 m |
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Fruchtart |
Apfelfrüchte |
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Frosthärte [?] |
WHZ 5b |
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Geschlecht |
zwittrig |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Tierbestäubung |
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Blattanordnung |
wechselständig |
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Blattaufbau |
einfach |
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Blattform |
lanzettförmig |
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Blattrand |
glattrandig |
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Blütezeit |
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Fruchtreife |
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Klimaindex 1.2
Blumenesche, Fraxinus ornus
wissenschaftlicher NameFraxinus ornus
deutscher Name |
Manna-Esche |
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alternative Bezeichnungen |
Blumen-Esche |
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Familie |
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Gattung |
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Art |
ornus |
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Herkunft |
Südeuropa/Mittelmeer |
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Wuchshöhe [?] |
2-8-16 |
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Fruchtart |
Nussfrüchte |
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Gartenwert [?] |
1 |
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Frosthärte [?] |
–20°C |
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Geschlecht |
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Häusigkeit |
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Blattanordnung |
gegenständig |
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Blattaufbau |
zusammengesetzt |
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Blattform |
gefiedert |
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weitere Merkmale |
Fiederblättchen gesägt |
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Blütezeit |
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Fruchtreife |
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Klimaindex 1.3
ungarische Eiche, Quercus frainetto
wissenschaftlicher NameQuercus frainetto
deutscher Name |
Ungarische Eiche |
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Familie |
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Gattung |
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Art |
frainetto |
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Herkunft |
einheimisch |
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Wuchshöhe [?] |
4-10-30 |
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Fruchtart |
Nussfrüchte |
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Wurzelsystem |
Tiefwurzler |
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Gartenwert [?] |
1,3 |
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Frosthärte [?] |
–20°C |
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Holzwert [?] |
3,5 |
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Geschlecht |
eingeschlechtlich |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Fremdbestäubung |
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Blattanordnung |
wechselständig |
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Blattaufbau |
einfach |
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Blattrand |
gelappt |
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weitere Merkmale |
Lappen an der Spitze gezähnt |
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Blütezeit |
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Fruchtreife |
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Klimaindex 1.2
Silberlinde, Tilia tomentosa
wissenschaftlicher NameTilia tomentosa
deutscher Name |
Silber-Linde |
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Familie |
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Gattung |
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Art |
tomentosa |
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andere Formen/ Varianten |
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Herkunft |
einheimisch |
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Wuchshöhe [?] |
3-20-30 |
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Fruchtart |
Nussfrüchte |
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Wurzelsystem |
Pfahlwurzler |
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Gartenwert [?] |
2,3 |
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Frosthärte [?] |
–28°C |
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Holzwert [?] |
4 |
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Geschlecht |
zwittrig |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Fremdbestäubung |
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Blattanordnung |
wechselständig |
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Blattaufbau |
einfach |
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Blattform |
herzförmig |
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Blattrand |
gesägt |
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Blütezeit |
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Fruchtreife |
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Klimaindex 1.2
Herbst-Flammen-Ahorn
Acer freemanii 'Autumn Blaze'
Großer Baum, Höhe 15-20 m, Breite (10)12-15 m, straff aufrechte Äste, in der Jugend schmal aufrechte später dichte ovale Krone, schnellwüchsig.
unauffällig, grüngelbe Rispen.
Herbstfärbung herrlich gelborange bis leuchtend rot, lange haftend.
Wuchs: Großer Baum, Höhe 15-20 m, Breite (10)12-15 m,
straff aufrechte Äste, in der Jugend schmal aufrechte später dichte ovale Krone, schnellwüchsig.
Blüte: unauffällig, grüngelbe Rispen.
Blatt: Herbstfärbung herrlich gelborange bis leuchtend rot, lange haftend.
Klimaindex 1.2
Mykorrhiza-Pilze sind Pilze, die sich unterirdisch mit den Wurzeln von Pflanzen verbinden und mit ihnen eine Lebensgemeinschaft, eine sogenannte Symbiose, eingehen, die sowohl für die Pilze, besonders aber für die Pflanzen viele Vorteile bringt. Der Name Mykorrhiza kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt Pilzwurzel ("Myko" = Pilz; "Rhiza" = Wurzel). Namensgeber des Pilzes war Albert Bernhard Frank (1839–1900), ein deutscher Biologe, der sich mit der Physiologie der Pflanzen beschäftig
Etwa ein Drittel der in unseren Wäldern wachsenden Großpilze sind Mykorrhiza-Pilze und etwa drei Viertel aller Pflanzenarten gehen gerne eine Lebensgemeinschaft mit ihnen ein. Denn aus solch einer Symbiose ziehen sowohl Pilz, als auch Pflanze ihre Vorteile. Der Pilz kann zum Beispiel unter der Erde keine Photosynthese betreiben, weshalb ihm lebensnotwendige Kohlenhydrate (Zucker) fehlen. Diese Kohlenhydrate beschafft er sich durch die Verbindung mit den Pflanzenwurzeln. Im Gegenzug erhält die Pflanze Wasser und Nährstoffe (Phosphor, Stickstoff) aus dem Pilzgeflecht, da die Mykorrhiza-Pilze Nährstoff- und Wasservorkommen im Boden besser erschließen können. Dies liegt vor allem an den hauchdünnen Zellfäden der Pilze, die auch Hyphen genannt werden und in Form eines Netzes angeordnet sind. Die Hyphen sind viel dünner als die Wurzeln der Pflanze und reichen dementsprechend bis in die kleinsten Bodenporen. So erhält die Pflanze alle Nährstoffe, die der Pilz nicht selbst zum Leben braucht.